Forschung+Lehre
  • FORSCHUNG - "Dünen, Heiden, Trockenrasen..."

    "Dünen, Heiden, Trockenrasen...neue Vegetationsbilder für städtische Freiflächen - Standortangepasste Freiflächenentwicklung am Modellbeispiel der Stadt Dessau-Roßlau"

    Die Zunahme des Freiflächenbestandes in den Städten, der aus dem Abriss überschüssiger Wohn- und Industriebebauungen resultiert, stellt neue Anforderungen an die Entwicklung und Gestaltung von Grün- und Freiflächen im urbanen Raum. Die Finanzierung der Pflege und Unterhaltung dieser neuen Freiflächen stellt für die städtischen Grünflächenämter ein zunehmendes Problem dar.
    Erschwerend kommt hinzu, dass vor dem Hintergrund der Auswirkungen des Klimawandels zukünftig mit einer Zunahme an Extremstandorten im städtischen Raum zu rechnen ist, was widerum eine Erhöhung der Pflegeintensität nicht standortangepasster Vegetationsbestände nach sich zieht.
    Im Rahmen des Projektes sollen deshalb ausgehend von einer Recherche der verfügbaren Informationen zu den Auswirkungen des Klimawandels und bereits in Anwendung befindlichen Anpassungsstrategien für drei repräsentative Freiflächentypen in der Stadt Dessau-Roßlau standortangepasste und übertragbare Vegetationsbilder modellhaft ausgearbeitet, in Szenarien visualisiert und in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern während der Projektlaufzeit umgesetzt werden.
    Im Ergebnis des Forschungsprojektes entstanden "PRAXISEMPFEHLUNGEN für eine standortangepasste Vegetationsetablierung auf Stadtumbauflächen".
    Hier werden Vorschläge für die Etablierung und Pflege von standortangepassten Vegetationsbeständen in einer übersichtlichen Form zusammengeführt. Damit soll dem Anwender in der Praxis (z.B. Stadtverwaltungen, Wohnungsbauunternehmen, Planer, Garten- und Landschaftsbaubetriebe, Flächeneigentümer) eine Hilfestellung gegeben werden, um die Potentiale von Stadtumbauflächen nachhaltig auszunutzen.

    Die "Praxisempfehlungen für die standortangepasste Vegetationsetablierung auf Stadtumbauflächen" stellen wir ihnen auch gerne auf Anfrage als PDF zur Verfügung: office@stationc23.de

    DBU (Deutsche Bundesumweltstiftung)
    Februar 2010 - August 2011

    Hochschule Anhalt, Bernburg (Prof. Dr. Birgit Felinks)
    Station C23, Leipzig
    Büro für Siedlungserneuerung,  Dessau
    Wildplflanzenvermehrung und - handel Matthias Stolle, Halle

    Stadt Dessau-Roßlau
    Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH

  • FORSCHUNG - "Schichten einer Region..."

    "Schichten einer Region - Kommentiertes Kartenwerk zur baulichen und räumlichen Struktur des Ruhrgebietes (Teilprojekt Landschaft)"

    Das Ruhrgebiet ist in vielerlei Hinsicht eine einzigartige Region: in der Entwicklung zu einem der größten europäischen Ballungsräume der Schwerindustrie ebenso wie im Strukturwandel zu einer Technologie- und Dienstleistungsregion. Bildgebend sind damit einher gehende Prozesse, Schichten und Strukturen in siedlungsgeographischer, ökonomischer, ökologischer, sozialer und (bau-)kultureller Hinsicht. Um diese Zusammenhänge einer interessierten Öffentlichkeit zu vermitteln, soll im inhaltlichen Austausch mit Planern aus der Region ein kommentiertes Kartenwerk erstellt werden, das die Herausforderungen und Chancen benennt bzw. auf aktuellem Stand beschreibt und zugleich auch Ansätze für die Weiterentwicklung der strukturellen und sozial-räumlichen Besonderheiten des Ruhrgebiets aufzeigt und vertieft.
    Einer der acht verschiedenen Themenstränge ist das Thema "Landschaft".
    Durch das Zusammenwirken der naturräumlichen Bedingungen und menschlichen Wirtschaftens im Ruhrgebiet entstand über die Jahrhunderte eine komplex arbeitende Landschaftsmaschine, die das Ruhrgebiet formte und noch immer formt.
    Trotz aller Regulierungen ihrer Stoff- und Energieströme, deren scheinbarer Kontrolle durch den Menschen, sind die Produkte der Maschine oft nicht vorhersagbar, überraschend, gefährlich, faszinierend, abstoßend, bezaubernd, banal.
    Welche landschaftsproduzierenden Kräfte und Prozesse wirken in der Landschaftsmaschine? Welche Landschaften entstehen durch die Maschine?
    Mit der Metapher der Landschaftsmaschine soll ein neuer Blick auf die Zusammenhänge zwischen natürlichen Bedingungen und menschlichen Wirtschaftens im Ruhrgebiet eröffnet werden. Im Fokus stehen die Wechselwirkungen zwischen dem Eingriff in die topographischen Verhältnisse des Ruhrgebietes und deren Auswirkungen auf das Wassersystem, sowie auf den Maßnahmen, das Wassersystem zu regulieren und nutzbar zu gestalten.
    Die Projektleitung des Kartenwerks liegt beim Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung der Fakultät Raumplanung (Prof. Christa Reicher)
    Das Teilprojekt "Landschaft" wird durch Sigrun Langner bearbeitet.

    TU Dortmund, Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung der Fakultät Raumplanung
    10/2008 - 04/2011

    TU Dortmund, Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung der Fakultät Raumplanung (Prof. Christa Reicher)
    ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH Dortmund 

    Projekt-Initiatoren:
    Christa Reicher, Jan Polívka, Frank Roost, Michael Wegener, Yasemin Utku, Klaus R. Kunzmann & Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung,  Fakultät Raumplanung, TU Dortmund
    Projekt-Hauptbearbeiter:
    Mona el Khafif, Ludger Basten, Heike Hanhörster, Klaus R. Kunzmann, Sigrun Langner, Angelika Münter, Jan Polívka, Achim Prossek, Christa Reicher, Frank Roost, Yasemin Utku, Michael Wegener

  • FORSCHUNG - NET-Promotor: im Städteverbund "Kleines Dreieck"

    Vorstudie zur Umsetzungsstrategie des NET-Promotors im Städteverbund „Kleines Dreieck“

    Aufbauend auf die Projektergebnisse des Nachhaltigen Siedlungsflächenmanagements und des europan 8 Wettbewerbsbeitrages PROMOTOR soll eine transnationale Plattform für die kooperative Zusammenarbeit in planerischen und sozialen Angelegenheiten im Kleinen Dreieck geschaffen werden. Neben dem angestrebten Wissenstransfer der beteiligten Institutionen zielt die internetbasierte Kommunikations- und Informationsplattform auf eine aktive Beteiligung der betroffenen Anwohner der Region.
    Im Rahmen einer Vorstudie soll die weitere gemeinsame Herangehensweise für ausgewählte Themenfelder erörtert werden.

    Stadtverwaltung Zittau (Städteverbund "Kleines Dreieck")
    Juni 2007 - November 2007

    Station C23 in Kooperation CiF.e.V, Kompetenzzentrum für interdisziplinäres Flächenrecycling

    Stadtverwaltungen von Bogatynia, Hrádek nad Nisou und Zittau 

  • FORSCHUNG - "Aufwertung ungenutzer Freiflächen im Stadtumbau"

    Das Hochregallager ist ein entwurfsorientierter Wissensspeicher, der im Rahmen des Forschungsprojektes „Verwendung gebietseigenen Pflanzenmaterials zur gestalterischen Aufwertung ungenutzter Flächenpotenziale in besiedelten Räumen“ entwickelt wurde.

    Zielstellung des Forschungsprojektes war es, Handlungsmöglichkeiten für die Aktivierung der ungenutzten ökologischen und gestalterischen Potenziale der durch den Stadtumbau entstehenden neuen Freiflächen in besiedelten Räumen aufzuzeigen.

    DBU (Deutsche Bundesumweltstiftung)
    August 2006-Juli 2008

    Prof.Dr. Norbert Kühn (TU Berlin), Alexander von Birgelen (TU Berlin), Prof. Dr. Martin Prominski (Leibniz Universität Hannover), Sigrun Langner (Leibniz Universität Hannover)

    Wolfen: EWN Erneuerungsgesellschaft Wolfen / Nord mbH
    Chemnitz: Stadt Chemnitz, Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft mbH (GGG), Wohnungsbaugenossenschaft Chemnitz-Helbersdorf (WCH)
    Dessau: Stadt Dessau
    Saatguthersteller: Saaten-Zeller

  • FORSCHUNG - Erhalt und Konservierung wertvoller Bausubstanz durch Nutzerbeteiligung

    Kurzfassung:

    In Ostdeutschland stehen derzeit erhebliche Teile der Gründerzeitbebauung insbesondere in sozial problematischen Stadtteilen leer und sind teil- bzw. unsaniert. Unter den durch Abriss und Verfall bedrohten Gebäuden finden sich eine Reihe historisch wertvoller Baudenkmäler und für die Stadtstruktur prägende Gebäude.
    Das Forschungsvorhaben basiert auf der These, dass bisherige Fördermodelle (Steuerpolitik, Subventionen, Sonderförderungen, etc.) zum Erhalt und der Konservierung von historischer Bausubstanz nur noch bedingt bzw. nicht mehr geeignet sind. Die bisher angesprochene und geförderte Gruppe der Gebäudeeigentümer hat in vielen Fällen ein Interesse an dem Erhalt der Gebäude verloren, da die Möglichkeiten für eine rentable Nachnutzung wegen des zusammengebrochenen Wohnungsmarktes als eher gering eingeschätzt werden.
    Der geförderte Abriss erscheint als kostengünstige Alternative im Gegensatz zu einer aufwändigen Sanierung der Gebäude.
    Auch im Hinblick auf die unklare weitere Entwicklung benötigen die Kommunen in Ostdeutschland Instrumentarien, welche zeitlich und räumlich angepasstes Reagieren auf die jeweiligen Schrumpfungs- und Wachstumsprozesse ermöglicht und Möglichkeiten zur Baukostenreduzierung durch „Bewohnen-und-Bewirtschaften“ aufzeigt.
    Durch eine Veränderung des Fokus hin zu einer gezielten Unterstützung potentieller neuer Nutzergruppen werden neue Perspektiven für den Erhalt historisch bedeutsamer Bausubstanz eröffnet.

    Der Forschungsbericht wurde mit Mitteln des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung gefördert.
    (Aktenzeichen: Z6-10.07.03-06.04/II2-800106-4)
    Die Verantwortung für den Inhalt des Berichtes liegt bei den Autoren.

    Zu beziehen über Jana Reichenbach-Behnisch, Michael Rudolph:
    Arbeitsgemeinschaft RBR. Büro rb architekten (info@tapetenwerk.de), Büro Station C23, Leipzig (office@stationc23.de)

    Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
    Januar 2007 - September 2008

    Jana Reichenbach-Behnisch, Michael Rudolph
    Arbeitsgemeinschaft RBR
    Büro rb architekten, Büro Station C23

    Juristisches Gutachten:
    Thomas Käseberg
    Mohns Tintelnot Pruggmayer Vennemann
    Rechtsanwälte

     

  • WORKSHOP - "Atlas 4": Transformator, Zwevegem

    Teilnahme am Workshop

    OSA+(K.U.Leuven, Prof. Bruno De Meulder), Intercommunale Leiedal

    Tom Louwette (b), Michael Rudolph (d)

  • WORKSHOP - "Atlas 5": Landscaping the Highway E17

    Teilnahme am Workshop

    OSA+(K.U.Leuven, Prof. Bruno De Meulder), Intercommunale Leiedal
    2005
  • WORKSHOP - Landschaftszug Dessau

    konzipiert und organisiert von STATION C23

    Ziel:
    Ein Bild für den Landschaftszug, welches durch die Verknüpfung bisher parallel nebeneinander existierender Themenfelder generiert wird!
    Der workshop dient der Überprüfung und Weiterentwicklung der Ergebnisse der Eigenevaluierung der Stadt Desau, und er ist Grundlage der weiteren Planung bis hin zur Realisierung verschiedener Teilflächen im Landschaftszug.

    Aufgabe:
    Für den “Landschaftszug” – oder auch darüber hinausgehend die “landschaftlichen Zonen” insgesamt – sollen wichtige Fragen erörtert werden:
    Was ist dieser Landschaftszug?
    Was kann er?
    Wie sieht er aus?
    Wie entwickelt er sich?

    Im Detail:
    Entwicklung eines räumlich-zeitlichen Entwicklungskonzeptes für den gesamten Landschaftszug, um die einzelnen Teilbereiche in einen konzeptionellen, funktionalen, organisatorischen, und räumlich-gestalterischen Zusammenhang zu bringen.

    Stadt Dessau
    03/2007

    Station C23 in Kooperation mit  der Stadt Dessau und der Stiftung Bauhaus

    Teilnehmer:
    Karl Beelen Architect and urban designer, Amsterdam, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Eindhoven (NL)
    Laurent Corroyer MA landscape urbanism, Paris
    Gesa Königstein Dipl Ing Landschaftsarchitektin, Berlin/Leipzig, Freie Mitarbeit bei Station C23
    Sigrun Langner, Dipl Ing Landschaftsarchitektin, Leipzig, Station C23
    James Melsom MAS landscape architecture, Basel, Assistent an der ETH Zürich
    Eva Nemcová Studentin der Landschaftsarchitektur, Uni Hannover, Mitarbeit bei Station C23
    Sabine Rabe Dipl Ing Landschaftsarchitektin, Hannover, Wiss. Mitarbeiterin an der Universität Hannover, Studio Urbane Landschaften
    Michael Rudolph, Architekt, Station C23
    Anke Schmidt Dipl Ing Architektin, Hannover, Wiss. Mitarbeiterin an der Universität Hannover, Studio Urbane Landschaften
    Martin Stokman Dipl Ing Landschaftsarchitekt, Berlin

    Projekt ‘Roter Faden’ (Stadtumbau erzählen):
    Prof. Rosmarie Müller Architektin, Cham (Schweiz), Tabea Michaelis Landschaftsarchitektin, Cham (Schweiz)

    Gastkritiker:
    Prof. Antje Stokman Leibniz Uni Hannover, Institut für Freiraumentwicklung
    Prof. Martin Prominski Leibniz Uni Hannover, Institut für Landschaftsarchitektur

  • WORKSHOP - Willkommen im Landschaftshotel

    Organisation und Durchführung eines internationalen Workshops (Station C23 mit Iacopo Gallico)

    Landschaftshotel - Konzept
    In den schrumpfenden Städten existiert ein Überschuss an „nutzlos“ gewordenen Flächen. Zwischenzonen breiten sich aus: undeterminierte Übergangszonen, Restflächen, Abbruchflächen. Eine Vielzahl von Räumen befindet sich in einem Umwertungs- und Umdeutungsprozess. Sie befinden sich in Zwischenzuständen, sind instabil. Was geschieht in den schrumpfenden Städten mit den Zwischenzonen?
    Das Ziel dieses Projektes ist es weniger nach neuen Nutzungen für die zunehmende Zahl an Zwischenzonen zu suchen, sondern vielmehr diese Räume wieder in die Alltagsroutine der Bewohner einzubinden. Es muss möglich sein aktiv an diesem Transformationsprozess beteiligt zu sein.
    Das Problem liegt bei dieser Sichtweise nicht länger an den fehlenden Nutzungen oder nachlassenden ökonomischen Verwertungsinteressen für ein Überangebot an Raum, sondern an den fehlenden Räumen, in denen Kommunikation, Konflikte und Konfrontationen über diese Zwischenzonen entstehen kann, zugelassen und ausgetragen wird.
    Das Landschaftshotel kann als ein Instrument verstanden werden, das in diesem interaktiven Prozesse vermittelt, ihn provoziert und unterstützt. Das Landschaftshotel verankert die scheinbar „nutzlosen“ Zwischenzonen als kollektive Ressource einer Region im Bewusstsein der Bewohner.

    Landschaftshotel - 1:1 Experiment
    Im Spätsommer 2004 wurde für wenige Tage in Bitterfeld auf dem Schumannplatz eine Lobby des Landschaftshotels geöffnet. 15 TeilnehmerInnen eines internationalen Workshops waren zuvor in der Region Bitterfeld/ Wolfen auf Raumsuche unterwegs und präsentierten nun Passanten Ausschnitte ihrer jeweilig persönlichen Sammelvorlieben. Der einmal gelegte Grundstock des Landschaftshotels wuchs schnell an. Raumvorschläge von Passanten und die mit den Räumen verbundenen Erinnerungen und Geschichten wurden aufgenommen, Informationen zu bereits registrierten Räumen ergänzt. Räume konnten ausgewählt und für eine bestimmte Zeit gebucht werden. Den Räumen wurden Namen gegeben. Ein „Zimmerservice“ wurde simuliert. Was hindert dich daran deine Ideen umzusetzen? Was brauchst du dazu? Mit einer Photoshop-dream-session konnten sich Passanten mit ihrer Idee in ihrem Wunschraum verwirklichen. Diskussionen wurden provoziert.

    2004

    STATION C23 mit Iacopo Gallico (Stalker) und der Stadt Bitterfeld

    Teilnehmer:
    Sigrun Langner, Michael Rudolph , Iacopo Gallico , Lars Ehlers, Oswald Devisch, Karl Beelen , Karin Thomsen, Thomas Thoss, Katrin Staiger, Bénédict Berna, Daniela Pastore, Michaela Finarelli, Paola Fusco, Sara Ferazzoli, Alessandra Glorialanza, Viola Mordenti, Eliana Saracino, Marco Colaiacomo, Davide Sacconi

  • WORKSHOP - Roma Troll-Detournement De Bus

    In the dark side of night, space and movement are perceived differently. Sounds and signs are transformed into a map for a urban geography turned upside down. Envisionning night space as an other state of the city, the life, relations and new experiences. We look at mobility as a revealing sign of these states.
    This is a creative interdisciplinary session gathering professionnals from Rome and Europe to invent, organize and stage a troll full-size event: afurtive migration through the night from center to periphery and back. This event will be site specific, and will be realized on the roman night on the 23rd/24th april 04.

    Going from center to periphery by bus

    It´s NOT a Tourbus!

    It pretends being a regular bus.

    We want it to be a seduction.

    The bus cruises the streets, it has an unfamiliar number.

    It stops at bus-stops where people are waiting.

    Potential bus-passengers would ask: “Where are you going?” Answer: “I´m going […] until i´m getting further instructions. – Where do you want to go?” The controller hears this conversation; in the contract between the bus and the passenger, there is no final resolution. The controller radios in destinations close to those desired by the people entering the bus, and bounces that demands. Once they are on the bus, similar things happen as in the “special trip” of the 22nd of April. Also they hear the controllers messages to other buses, doing the same things in other areas – so they wonder, are these instructions for my bus or for another?

    AWP, Institut pour la ville en mouvement
    2004

    Michael Rudolph, Sigrun Langner, Nat Chard, Per Henriksen, Erico Molteni