Wettbewerb: Kohlenbahnhof

Eingeladener Ideenwettbewerb "Entwicklung des ehemaligen Kohlebahnhofs"
Wettbewerb: Kohlenbahnhof

Phase 1 - öffnen und anbinden
Das Gelände wird geöffnet, formelle und informelle Nutzung werden ermöglicht, ökologische Entwicklungen werden angeschoben. Freiraumgestaltung auf Basis des Bestandes, intensivere Gestaltung im Bereich Freiberger Straße/S-Bahn, Urbarmachung und Zwischenbegrünung des Geländes, Nutzung der Fahrkartendruckerei als Zentrum und Adresse des neuen Freiraums stehen am Anfang des Weißeritzgrünzuges.

Phase 2 - anziehen und stärken
Der Freiraum wird entwickelt, Verknüpfungen zur Umgebung (Seniorenpark, Wohnumfeld Altonaer und Oederaner Straße) werden etabliert. In der Umgebung werden aufgrund verbesserter Erschließung und stadt-räumlicher Qualitäten weitere heute leerstehende Bestandsgebäude in Nutzung genommen, längs der Frei-berger Straße (Südseite) kann eine bauliche Entwicklung beginnen.

Phase 3 - Bebauung initiieren
Wenn das Weißeritzgebiet zwischen Zentrum und Löbtau gefestigt und entwickelt ist, kann -quasi im Rück-schluss- auch das Gebiet des Kohlenbahnhofes baulich entwickelt werden. An den Querungen im Freiraum entlang der Freiberger Straße, werden kleine, intensive Freiräume etabliert, welche als Starterparks für eine bauliche Entwicklung des Kohlenbahnhofs dienen. Zwischennutzungen im Freiraum, in der Fahrkartendru-ckerei sowie auf dem Gelände des Schrotthandels können zunächst weiter bestehen.

Phase 4 - Entwicklung weiterführen
Im Falle eines weiterführenden Investitionsdruckes kann der Kohlenbahnhof auf der gesamten Länge der Freiberger Straße baulich entwickelt werden. In der Nähe des Zentrums bieten sich Nutzungen an wie Hotel, Büro, Dienstleistungen, Forschung usw. In Richtung Löbtau ist die Entwicklung kleiner bis mittlerer Gewer-be-/Handwerkseinheiten möglich. Gebäude bilden bevorzugt eine Kante entlang der Freiberger Straße, durch das U-förmige Grundmodul ist eine (schrittweise) Entwicklung in die Tiefe der Baufelder möglich, ver-schiedene Nutzungsvarianten können entstehen.

09.2006 bis 12.2006

Stadt Dresden

Grunwald & Partner Architekten, Leipzig (Architektur und Städtebau)